AfD-Bloggerkonferenz im Mai 2019 im Bundestag

Junge Leute plappern alles nach, was von den Grünen kommt? Sie sind ferngesteuert von den Mainstreammedien und ihren linken Lehrern? Die Zukunft ist verloren?

Alles Quatsch. Lasst euch nicht verrückt machen. Ich war neulich bei einer Podiumsdiskussion in einer weiterführenden Schule in Berlin-Weißensee und habe ein blaues Wunder erlebt. Junge Leute, die ganz vernünftig sind und sich nicht von den Massenmedien für die Ökoarmee Greta Thunbergs rekrutieren lassen. Ich sage euch: Es ist nicht alles verloren!

2018 hatte ich einen Auftritt in einer Berufsschule gehabt, der ein bisschen enttäuschend verlaufen war. Die Schüler waren alle schon etwas älter und handwerklich begabt, also keine proto-akademischen Quatschköpfe. So rechnete ich mir vergleichsweise gute Chancen aus, konnte aber nicht wie erwartet punkten. Leib- und Magenthema der jungen Leute war die Freigabe von Marihuana. Kein Gewinnerthema für die AfD.

Nun aber die 15- und 16jährigen in Weißensee, die etwas über die EU-Wahl erfahren wollten: Aus einer Reihe vorgeschlagener Themen (Impfpflicht, Mieten, Lehrermangel, Migration, Klimawandel) wurde zunächst das wichtigste Thema per Klatschen ermittelt. Und siehe da: Die Schüler wollten über Migration sprechen. Dann geht es gleich zur Sache, dachte ich mir.

Aber zunächst war mein geschätzter Abgeordnetenkollege Dirk Stettner (CDU) dran. Er sprach über den Fachkräftemangel, der unsere Wirtschaft behindere. “Niemandem wird etwas weggenommen”, mit diesen Worten verteidigte er die Linie der Kanzlerin.

BKA-Studie: Lesebefehl

Dann kam ich an die Reihe. Wie gut, dass ich an dem Morgen nochmal die 63seitige BKA-Studie Kriminalität im Kontext von Zuwanderung gelesen hatte, die ich nur jedem empfehlen kann. Sie war kurz zuvor veröffentlicht worden. Darin heißt es unter anderem:

Im Jahr 2018 wurden 430 Straftaten gegen das Leben erfasst, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde. Bezogen auf alle in der PKS erfassten aufgeklärten Straftaten gegen das Leben lag der Anteil der Taten, an denen ein Zuwanderer beteiligt war, im Jahr 2018 bei 14 % (2017: 15 %). 

Zum Mitschreiben: Es geht in der Studie nicht um Zuwanderer, die vor 10 oder 20 Jahren gekommen sind, die einen ausländischen Vater oder sonst irgend einen Migrationshintergrund haben, sondern nur um die jüngste Welle Asylbewerber. Die Studie nennt leider keine genaue Zahl, auf wie viele Personen sie sich genau bezieht, aber das kann daran liegen, dass unsere Regierung gar nicht weiß (nicht wissen will?), wie viele Leute mit wie vielen Identitäten seit 2014 ins Land geströmt sind. In Deutschland leben grob geschätzt 1-2 Millionen Asylbewerber, also vielleicht zwei Prozent der Gesamtbevölkerung. Und dieser kleine Bevölkerungsanteil ist für 14 Prozent der Straftaten gegen das Leben verantwortlich! Es gab übrigens 61 vollendete Straftaten – also 61 Personen, die nie wieder aufstehen, nie wieder die Sonne genießen oder ihre Kinder aufwachsen sehen können.

“Das ist alles die Folge Ihrer Politik und der der anderen Parteien”, sagte ich zum geschätzten Kollegen Stettner, nachdem ich eine Zusammenfassung dieser Studie vorgetragen hatte. Er und die anderen Kollegen (drei Damen von FDP, Grünen und Linkspartei) schauten sparsam. Ich weiter: “Es stimmt auch nicht, dass niemandem etwas weggenommen wird. Die Einwanderung in die Sozialsysteme ist unübersehbar.” Danach erwartete ich heftige Reaktionen aus dem Publikum. Über den einsetzenden Applaus war ich etwas überrascht. Das Mikro ging weiter, bis die Kandidatin der Grünen einwarf, “wir” (damit waren die Konsensparteien gemeint) sollten uns nicht an der AfD abarbeiten. Müßt ihr nicht.

Eingekesselt von Dirk Stettner (CDU) und Sophie Regel (FDP) durfte ich die Positionen meiner Partei vertreten

Im nächsten Themenblock führte die geschätzte Bezirksverordnete Sophie Regel (FDP) aus, EU-Länder, die keine Asylanten aufnähmen, müssten dazu gezwungen werden. Ich widersprach ihr und fragte: “Wo ist das denn in den Statuten der EU geregelt? Eine solcheRegelung lehnen wir ab.” Wieder gab es Applaus. Kaum zu glauben.

Das Schönste kam am Schluss. Die letzte Runde begann linksaußen, danach war die Kandidatin der Grünen dran, die das Klimathema aus ihrer Öko-Mottenkiste hervorholte. In der Annahme, damit den Spirit der Greta-Jugend getroffen zu haben, sagte sie so etwas wie “Macht die Wahl zur Klimawahl”. Danach forderte Sophie Regel die Schüler auf, Fakenews zu erkennen. Ein Seitenhieb auf mich?

Das Wahlverhalten von Jungwählern ist erschreckend, das von Senioren ab auch

“Schön, dass Sie das sagen, Frau Regel”, fuhr ich fort. Denn: Die Schüler müssten lernen, die Wahrheit von Fakenews zu unterscheiden. Zum Beispiel, wenn mitten im Mai die Leute mit Schals und Mänteln herumliefen – und dann Lehrer, Mainstreammedien, angebliche Wissenschaftler und Politiker ihnen einzureden versuchten, es gäbe eine vom Menschen gemachte Erderwärmung. “Vielleicht ist das aber auch nur ein Märchen, um neue Verbote und höhere Steuern durchzusetzen”, so mein Schlusswort.

In dem Moment brandete Applaus auf, wie ich ihn nicht für möglich gehalten hätte. Der Kandidatin von den Grünen fiel buchstäblich die Kinnlade runter. Sie hat wahrscheinlich zum ersten Mal einen leibhaftigen Klimawandelskeptiker vor sich gehabt, der ihr nicht sofort beipflichtet, wenn sie die Abschaffung der deutschen Industrie, die Verbannung von Autos aus Innenstädten und (zugespitzt) die Heiligsprechung des IPCC fordert?!

Danach hatte ich viele gute Gespräche mit einer Reihe Schüler. “Wenn wir uns so äußern, wie Sie es tun, dann werden wir von den Lehrern fertiggemacht”, sagte einer. Erinnert mich an meine eigene Schulzeit, stählt aber auch den Charakter für kommende Auseinandersetzungen. Wie ich später erfuhr, gab es wohl hinterher eine Aussprache und kritische Anmerkungen von einem Lehrer. Das alles zeigt, wie wichtig unser Portal Neutrale Schule ist. An staatlichen Schulen darf keine rotgrüne Propaganda betrieben werden. Wir werden alles tun, um das auch durchzusetzen.

Es wächst nicht nur eine neue Generation Grüner heran

Fazit: Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Es gibt auch unter den jungen Leuten viele, die den Durchblick haben. Es werden bald mehr sein. Denkt an den Satz: “Wer mit 20 kein Sozialist ist, hat kein Herz – wer mit 30 immer noch einer ist, hat kein Hirn.” Viele, die jetzt Greta zujubeln, werden eines Tages 50% Steuern für den Staat abdrücken müssen und unter seinen ökokleptokratischen Knebelgesetzen leiden – und dann aufwachen. Versprochen.

Schaut euch so kluge Typen wie Jason HD an, der das Rezo-Video professionell auseinandernimmt. Oder Lisa Licentia. Sie sind nur zwei von etlichen begabten Videobloggern, die sich kritisch mit Rezo auseinandergesetzt haben. Auch von rechts wächst eine neue Generation von Youtubern, Influencern, Bloggern heran. Klar: Sie haben es tausendmal schwerer als vom Mainstream gehypte Milchgesichter wie Rezo oder die FfF-Bewegung. Aber das wird sie abhärten und zu überlegenen Spielern machen. Die AfD hat im Mai erst eine Bloggerkonferenz im Bundestag abgehalten, bei der wir uns mit Leuten außerhalb der Partei ausgetauscht haben, von denen etliche großartigen Journalismus betreiben. Die Stunde der Nonkonformisten kommt.

PS: Das Wisnewski-Video über Rezo ist nicht von einem Jugendlichen, aber auch gut!